Februar

Der Februar bringt als Faschingsmonat dieses Jahr ganz besonders clowneske Enthüllungen. Alle persönlichen Planeten überqueren den noch jungfräulich im Wassermann eingetretenen Pluto und laden sich so mit plutonischer Impulskraft auf. Das ist natürlich symbolisch und nicht physikalisch zu verstehen.

Nacheinander treten Merkur, Mars und Venus in den Wassermann ein, kurz darauf wechselt die Sonne in die Fische. Die erste Monatshälfte wird daher extrem wassermännisch geprägt sein. Der Fasching, als ein Ort, an dem man neue Identitäten ausprobieren kann, ist nun wirklich sehr passend zur Zeitqualität. Wer sind wir? Wie wollen wir leben und lieben? Sind die drängenden Fragen im Februar.

Am 7.2. geht Venus ein Trigon zum Wassermann-Herrscher Uranus ein. Die Frage an uns selbst lautet: wie frei möchte ich in meiner partnerschaftlichen Bindung leben? Was engt mich hier ein, wo sollte ich mich befreien, indem ich Wahres sage?

Am 13.2. lässt Venus alle Hüllen fallen, wenn sie im Sextil zu Neptun steht. 'Ich entschleiere meine Liebesthemen' ist die Devise. Wunderbar auch dies am Faschingsdienstag.

Dann passgenau am Valentinstag, besucht Mars den wassermännischen Pluto und sorgt für eine Aufregung und Tatkraft die zu Befreiungsschlägen und Veränderungen führt. 'Ich will mich nicht anpassen', lautet hier der Slogan. Wie sich das wohl für die Valentinsdates anfühlt?

Der Neumond im Wassermann am 10.2. steht im Quadrat zu Uranus im Stier und fordert quasi den Bruch mit Altem und Bekanntem (= Stier). Hier stehen sich zwei Kräfte gegenüber, die innere Unruhe anzeigen. Das Festhalten am Alten (= Stier) und die Forderung nach Erneuerung und Befreiung (= Wassermann) passen nicht zueinander. Wir müssen klar sein, was wir wirklich wollen. So können wir auch die Dinge, Menschen und Themen loslassen, die uns momentan blockieren und die Luft zu atmen nehmen.

Der Vollmond in der Jungfrau am 24.2. lässt uns vielleicht zur Vernunft kommen und ebnet den Weg der nächsten Wochen hinsichtlich eines Neujahrsputzes auf der emotionalen Seite. Vernünftige Entscheidungen dürfen getroffen werden, die uns über diese recht rumpelige, da jugendlich neue Zeitqualität bringen kann.

Mit Vernunft können wir klaren Blick bewahren und dem Chaos mit einer inneren Stärke begegnen. Charakterfestigkeit ist gefragt, Weitsicht und Nachhaltigkeit. Nicht alles, was in den Kinderschuhen der 'Pluto in Wassermann Energie' steckt, wird sich auch auf lange Sicht bewähren. Wir sollten uns von all dieser aufrührerischen Kraft nicht zu sehr beeindrucken lassen, sondern nach den eigenen moralischen Leuchtfeuern suchen.

Am Ende ist der Igel der Gewinner und der Hase hat nur sinnlos seine Energie vergeudet. Es ist der lange Atem, den wir jetzt brauchen. Hektische schnelle Entscheidungen können in die Irre führen. Lassen wir uns nicht drängen verfrüht eine bestimmte Richtung einzuschlagen.

Bis Ende Juni 2024 sind alle Planeten volle Kraft voraus, keiner wird rückläufig (außer Pluto Anfang Mai). Das zeigt eine stürmische, dringliche Zeit an, in der wir unbewusst nach vorne preschen wollen, in der wir uns keine Ruhe für Rückblicke gönnen. Umso mehr sollten wir bewusst Pausen nehmen, kleine Ruhe-Inseln planen und nicht schon alle Kraft in den Frühlingsmonaten ausgeben.